Von den kleinen Katastrophen

Es gibt gewisse Blogposts, bei denen es mir nicht leicht fällt sie zu schreiben. Dann finde ich keinen Anfang, weil sich Worte in meinem Kopf überschlagen.
Dies ist so einer.
Aber in diesem Post wollte ich ehrlich sein, denn manchmal geht etwas schief.
Und dann steht man da...


Hier auf meinem Blog und auf meinem Instagram Account scheint immer alles perfekt, traumhaft, paradiesisch.
Und das ist es ja auch.

Meistens.

Ich sehe Traumstrände, schließe Freundschaften, sehe wilde Tiere und schreite über meine Grenzen. Es ist die Zeit meines Lebens und ein einziges, riesiges Abenteuer. Ich genieße jeden Moment und sauge die Zeit in mich auf, denn ich will nichts vergessen, will dieses Gefühl für immer behalten. Dieses Gefühl von Freiheit, Leichtigkeit und Abenteuer.

Aber es gibt auch Momente, die sind weniger schön.

Momente, die mich fordern.
Momente, die mich enttäuschen.
Momente, die mich zum weinen bringen.
Momente, die sich als Herausforderungen heraus stellen.

Aber wie gesagt, es sind Herausforderungen.
Ich werde auf Probe gestellt.
Und obwohl es sich anfühlt, als würden mich diese Momente meilenweit nach hinten werfen, bringen mich genau diese Momente weiter.
Es sind Enttäuschungen, Pläne ändern sich, Dinge gehen schief.

Aber ich habe gelernt damit um zu gehen. Früher hätte ich am liebsten die Reißleine gezogen.
Heute sehe ich einen Ausweg aus dem Drama, habe gelernt mir selbst zu helfen.
Ich weiß auch, dass ich immer Menschen um mich habe, die mir helfen wollen, ich bin hier zwar weg von meinem Zuhause und ich reise alleine.
Aber das heißt nicht, dass ich einsam bin.

Und all diese kleinen Katastrophen.
Die sich erst als riesen Rückschlag anfühlen, die mich erst runter ziehen.
All diese Momente.
Dafür bin ich dankbar.

Dankbar, dass sie mir zeigen, dass es immer andere Wege gibt.


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