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Es werden Posts vom November, 2016 angezeigt.

Von Kindheitsträumen und dem Traum ein Kind zu sein

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Nach diesem furchtbar langem und tiefgründigen Titel, hier meine Gedanken, die mir heute beim Staubsaugen durch den Kopf schossen. Als ich klein war, wollte ich nicht mehr "süß" sein. "Ich bin nicht süß, ich bin cool.", sagte ich zu meinen Verwandten. Früher wollte man cool sein. So wie die, aus den höheren Jahrgängen, so wie die Freunde der großen Schwester. Man hat sich dem dann automatisch angepasst, so gut es ging. Ich durfte sogar manchmal mit den Freunden von meiner Schwester spielen; WOW, war das ein gutes Gefühl, auch Eine von "denen" zu sein. (Davon abgesehen, dass ich wahrscheinlich ziemlich lästig war und meine Schwester es mir nur erlaubt hat, damit ich nicht rumheule und petze.) Aber es war eigentlich ne verdammt coole Zeit, wenn ich an das "Buden-bauen", "Schnitzeljagd-spielen" und "Mein-Barbie-Haus-ist-geiler-als-deins-Problem" denke. Heute sitze ich acht, mehr oder weniger (aber eher mehr), sinnlose Stund

Von unendlich Vielem und Tee

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Es ist jetzt Ende November. Das bedeutet, die diesjährige Tea-Time hat schon laaange begonnen. Und das ist für mich persönlich das Beste am Herbst und am Winter. Eine große Kanne Tee mit verboten viel Zucker. Dann wird man selbst an den kältesten und den nassesten Tagen von Innen aufgewärmt. Es gibt doch nichts Schöneres als ein Tässchen Tee, eine flauschige Decke, eine gute Serie auf Netflix und ein paar brennende Kerzen. Noch schöner ist es, wenn es draußen stürmt, man selbst aber drinnen im Warmen ist. Das gehört für mich zum Herbst dazu. Genauso wie die Christmas-Hits-Playlist, die ich gehört habe, als ich meine Lichterketten aufgehangen habe, dazu die Krümel in meinem Pullover von dem gegessenen Spekulatius. Es ist so wichtig sich Zeit für sich zu nehmen, sei es ein langes warmes Bad, abrocken zum Lieblingssong, oder eben eine schöne Tasse Tee. An den kalten Tagen sollten wir uns besonders viel Zeit für uns nehmen. Zum Beispiel mit einem Gang über den Weihnachtsmarkt,

Von Friseuren und Wetterberichten

Ich habe mich gestern zum Friseur gewagt, da ich meine Mähne noch bändigen wollte, bevor wir uns nach Kreta machen, um da zwei Wochen durchzuatmen. Nachdem ich zwanzig Minuten vor meinem Spiegel stand und überlegte, welche Länge ich mir zumute und vergebens einige Promis gegoogelt habe, um nach Inspirationen zu suchen, machte ich mich auf den Weg zu meinem Friseur. Angekommen, kam ich, zu meinem Glück, direkt dran und bekam auch schon den Umhang um. "Wie darf es denn sein?" "Äh.... Weiß nicht.. Kürzer! Denke ich... " Naja, jedenfalls tat sie ihre Arbeit und ich.... ich saß halt so da. Ich bin eigentlich ja ein echt redefreudiger Mensch, was bei Friseuren aber nicht zu trifft. Ich sitze halt da, behalte meine Hände unterm Umhang und höre den Anderen zu. Ich weiß nicht wie viele Minuten ich da saß, bis es einige Sitze weiter, das erste Mal ums Wetter geht. Argh. Ständig dieses "Nee. Diese Wetterumbrüche, da krieg' ich es ja mit der Migräne."

Von Vermissen und einer guten Reise

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Liebe Schwester, Heute mussten wir dich mal wieder ziehen lassen, in die große, weite Welt. Jetzt bist du auf dem Weg nach Neuseeland, ein Land, so unglaublich weit weg von mir. Du begibst dich, wiedereinmal, auf eine Reise. Ganz allein gehst du los, um die Welt zu sehen, um Abenteuer zu erleben und um dich etwas Neues zu trauen. Nimm dir Zeit! Trotz "nur" 7 Wochen musst du genießen so gut es geht. Ich meine damit, dass du dir beispielsweise im Flugzeug klar machen musst, dass du dich so hoch in der Luft befindest, dass du dein Leben Fremden anvertraust, dass JETZT dein Abenteuer beginnt. Nimm dir "deine" paar Sekunden, deine Minuten, oder auch deine Stunden, in denen du für dich allein bist. Lass den Moment den du erlebst wahr werden. Reisen macht dich so unglaublich erfahrener. Du lernst die Welt mit anderen Augen kennen, du kannst noch Jahre danach Geschichten erzählen und irgendwann kannst du deinen Enkeln ein Fotoalbum zeigen, und beweisen wie krass du

Von Fotografie und dem Drum und Dran

Ich bin weit weg von professioneller Fotografie, aber über die letzten drei Jahre habe ich das Ein oder Andere über das Fotografieren und die Bildbearbeitung gelernt. In diesem Blogpost erfahrt Ihr mehr über mein Equipment! Einige Dinge habe ich für euch verlinkt- Ich fotografiere mit meiner heißgeliebten Spiegelreflexkamera . Es ist die   SONY alpha 37 . Das Schätzchen, welches natürlich nicht mehr das Neueste auf dem Markt ist, leistet wirklich gute Dienste. Für einen Einsteiger ist die Kamera wirklich gut geeignet. Für mich war außerdem wichtig, dass sie nicht so riesig ist, da ich sehr kleine Hände habe. Dazu kommt, dass sie verhältnismäßig leicht ist. Das Gewicht einer Kamera finde ich sehr wichtig, da sie meiner Meinung nach nicht zu schwer sein sollte, da ja oft noch schwere Objektive dazu kommen. Wer schon mal länger eine Kamera mit großem Objektiv halten musste, wird mich verstehen! Zu der Kamera habe ich zwei Objektive : 18-55mm   &  55-200mm . Mein Favorit ist Le

Von schönen Herbsttagen

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Heute war ein wunderschöner Tag. Schon morgens war ich ungewöhnlich produktiv, was wahrscheinlich der Morgensonne zu verdanken war. Draußen hat es gefroren, schwere Blätter segelten zu Boden und der Himmel war hellblau. Ein wunderschöner Herbsttag. Aber heute war ein guter Tag. Ein Tag, den man nicht enden lassen will. Ich verabredete mich mit meinem Freund und wir fuhren an den See, um Fotos zu machen. Als wir ankamen, war ich überwältigt von dem satten Gelb des Laubs. Der Herbst wird bald schon zu Ende gehen, aber heute war er für mich erst richtig spürbar. Und jetzt gerade, während ich diesen Post schreibe muss ich lächeln, während Rea Garvey gerade singt: "Tell me, what is life? A life without colours? " Familien liefen um den See, Jogger liefen an uns vorbei und Hunde wurden spazieren geführt. Es schien, als ob jeder diesen schönen Tag nutzen wollte. Herbsttage sind ja gerne mal windig, nass und kalt. Heute war es zwar auch rattenkalt (also so richtig richt

Von weiteren Impressionen aus Wien

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Ich habe mich nun doch getraut die anderen Fotos aus Wien an zu sehen und zu bearbeiten. Trotz der.. naja sagen wir.. bescheidenen Wetterverhältnisse in Wien konnte ich noch ein bisschen aus den Bildern heraus holen. Hier also meine Ausbeute: Definitiv einer meiner Favoriten in Wien: Der Prater. Ein Freizeitpark mitten in der Stadt! Und die Fahrt im Riesenrad hat sich auf jeden Fall gelohnt, trotz der Wolkendecke. Ein Schnappschuss der Kutschpferde vor dem Schloss Schönbrunn "Gehen wir hoch?" "Wir sehen locker eh nix bei dem Mistwetter" "Außerdem kann ich nicht mehr laufen." "Okay lass uns hoch." Und so stapften wir die 343 Stufen des Turms vom Stephansdom hoch. Oben angekommen konnten wir trotzdem über Wien hinweg blicken und die Aussicht genießen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Von Wien - eine der schönsten, europäischen Städte, in der ich bisher war

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Ich weiß nicht, ob ich es erwähnt habe, aber ich war mitte Oktober für sechs bezaubernde Tage in Wien. Eine Stadt in der ich noch nie war, in die ich aber jeder Zeit wieder reisen würde. Dazu muss gesagt werden, es war ein Kursfahrt, organisiert von der Schule, also war 'ne Menge Touri-Programm angesagt. Aber das war mir recht so, denn von Wien wollte ich so Vieles wie möglich sehen. Mir gefällt die Stadt unfassbar gut. Vorallem die Architektur. In der S-Bahn fragte ich meinen Lehrer: "Und was ist das da für ein Schloss?" "Marie, das ist die Uni." Das da, also das im Hintergrund, ist aber wirklich ein Schloss. Schloss Schönbrunn um genau zu sein. In der Hütte hat Sissi mit ihrem Franz gewohnt. Ganz nette Zimmerchen hatten die Beiden. Leider war das Wetter in den 6 Tagen die totale Katastrophe, sodass ich mich noch nicht getraut habe die anderen Fotos zu bearbeiten. Nur an Tag 5 und 6 sahen wir mal die Sonne. Da sind diese beiden Fotos entstand

Von Fernweh

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Dieses Foto ist für mich der Inbegriff von Fernweh. Das Meer, der Strand und atemberaubende Sonnenuntergänge bilden für mich die optimale Kulisse einer gelungenen Reise. Ich schoss dieses Foto eines Abends am Strand von Ierápetra auf Kreta. Ich weiß noch, dass die Sonne schon fast untergegangen war, als ich mein Stativ am Kieselstrand aufbaute. Ich beeilte mich also, um noch das Licht nutzen zu können. Der Himmel war einfach so einzigartig. "Fast schon kitschig.", dachte ich. "Wie ein zu Tode bearbeitetes Bild beim thailändischem Schnellrestaurant." Aber ich stellte mich ans Wasser und genoss die Sicht. Keine Menschenseele war am Strand. Es war, trotz des lauten Rauschens der Wellen, unheimlich ruhig. Das Bild zeigt, wie ich diesen Moment genieße. Und obwohl ich weiß, dass das Bild weit weg von perfekt ist, habe ich beim Betrachten den Wunsch, genau an diesen Ort, genau an diese Zeit zurück zu kehren. Es gibt eben Momente, an denen alles perfekt zu sei