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Es werden Posts vom April, 2018 angezeigt.

Von zwei glücklichen Orten - Yamba und Byron Bay

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Die ersten zwei Stopps meiner Reise, der kleine Ort Yamba und Byron Bay, würde ich gerne zusammenfassen. Beide Städte, oder vielleicht eher Städtchen, teilten die gleiche Stimmung. Eine Art Lebensfreude, der man nicht entkommen konnte, oder wollte. Yamba war nur als kleiner Stopp geplant von Sydney nach Byron Bay, meinem eigentlichen Ziel. So hatte ich "nur" eine 10 stündige Busfahrt und nicht 12 Stunden. Yamba selbst ist ein kleiner Ort mit nur einem Hostel. Die Stimmung dort war aber ansteckend, denn es schien als würde dort fast jeder für diesen Ort leben. Einige Reisende haben es seit mehreren Monaten nicht aus Yamba raus geschafft und bleiben einfach hier. Warum? Weil die Wellen gut sind. Während meines Aufenthaltes war der Australia Day, den das komplette Hostel am Strand verbracht hat. Der Tag an sich war keine riesen Party, aber die Stimmung war entspannt. Australien eben. Es wurde was getrunken, einige waren surfen und es hat Spaß gemacht, mit Leuten

Von meinen Erfahrungen

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"Ich packe meinen Koffer und nehme mit..." Ja, wer kennt dieses Spiel? Was nimmt man mit? Was kommt rein in den Koffer? Ich bin zwar schon wieder Zuhause, der Koffer ist ausgepackt und die Klamotten sind gewaschen, aber auch ich habe mir in Sydney, bevor der Heimflug an stand, Gedanken gemacht. Was kommt mit nach Hause? Was  nehme ich mit? Mit dabei ist auf jeden Fall eine beinahe volle Speicherkarte . Voll geladen mit Videos und Fotos. Fotos von Sonnenauf- und -untergängen, mit Fotos von Tieren, Selfies und Selfies mit Tieren. Voll mit Fotos von mir mit einem großen Lächeln im Gesicht. Voll mit Momenten, die ich in den 6 Monaten erlebt habe. Voll mit Schnappschüssen. Voll mit ganz vielen Erinnerungen an eine wunderbare Zeit. Fotos die ich in 20, ach was 30, Jahren wahrscheinlich wieder rauskramen werde und mich freuen werde, so eine tolle Zeit gehabt zu haben. Mit dabei sind viele neue Freunde . Naja gut. Nicht direkt im Koffer, aber auf eine bestimmte Art un

Von Zuhause

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"Und? Wie geht es dir? Wie ist es Zuhause zu sein?" Diese Frage stellten mir viele meiner Freunde seit meiner Heimkunft. Freunde, die selbst reisen waren, oder die Freunde die auf mich warteten. Ja, es war schwer das Reisen, Australien und vor allem Sydney hinter mir zu lassen. Und so sehr ich es auch geliebt habe unterwegs zu sein, Neues zu sehen und zu erleben, freue ich mich aber auch Zuhause zu sein. Zuhause... Ja, was ist das eigentlich? Dadurch, dass ich jetzt so weit und so lange weg war, habe ich mir diese Frage ein paar Mal gestellt. Und jetzt, wo alles vorbei ist und ich angekommen bin, habe ich die Antwort auf die Frage gefunden. Es besteht für mich aus vielen kleinen und großen Gewohnheiten und Gefühlen. Zuhause ist da, wo meine Freunde und meine Familie sind. Wo ich ihre Gesellschaft genieße, mich aber auch zurück ziehen kann. Ruhe und Privatsphäre. Lachen und Gesellschaft. Zuhause ist, wo es Sonntags ein schönes Frühstück gibt oder es Mitt

Von der bitteren Wahrheit

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Es ist 4:35 Uhr. Morgens. Ich liege hellwach in einem Hochbett mitten in Sydney. Ich bin wach weil... Ja warum eigentlich? Warum bin ich wach? Ich bin wach, weil mein Kopf nicht auf hören will zu denken. Mein Kopf hört nicht auf daran zu denken, dass ich diese Stadt bald verlassen werde. Dass ich mich für einige Stunden in ein Flugzeug setze und sehe, wie diese riesige Stadt unter mir kleiner wird. Mein Kopf erinnert mein Herz daran, dass die Zeit schon bald vorbei ist. Die Tage, die ich jetzt noch hier bin, lassen sich an einer Hand abzählen. Und mein Kopf stellt Fragen. Bin ich bereit zu gehen? Komme ich wieder? Wann  komme ich wieder? Ist mein Zuhause noch so, wie ich es damals verlassen habe? In meinem Kopf herrscht ein wildes Durcheinander. Tränchen kommen und gehen. Ich denke so fühlt es sich an, wenn man realisiert, dass die Zeit jetzt bald zu ende ist. Ich habe Jahre lang davon geträumt dieses Abenteuer zu machen. Habe es Monate lang geplant. Habe Monate lan