Von zwei glücklichen Orten - Yamba und Byron Bay

Die ersten zwei Stopps meiner Reise, der kleine Ort Yamba und Byron Bay, würde ich gerne zusammenfassen.
Beide Städte, oder vielleicht eher Städtchen, teilten die gleiche Stimmung.
Eine Art Lebensfreude, der man nicht entkommen konnte, oder wollte.


Yamba war nur als kleiner Stopp geplant von Sydney nach Byron Bay, meinem eigentlichen Ziel.
So hatte ich "nur" eine 10 stündige Busfahrt und nicht 12 Stunden.
Yamba selbst ist ein kleiner Ort mit nur einem Hostel. Die Stimmung dort war aber ansteckend, denn es schien als würde dort fast jeder für diesen Ort leben. Einige Reisende haben es seit mehreren Monaten nicht aus Yamba raus geschafft und bleiben einfach hier.
Warum? Weil die Wellen gut sind.

Während meines Aufenthaltes war der Australia Day, den das komplette Hostel am Strand verbracht hat. Der Tag an sich war keine riesen Party, aber die Stimmung war entspannt. Australien eben. Es wurde was getrunken, einige waren surfen und es hat Spaß gemacht, mit Leuten aus aller Welt zu reden.

Leider wurden wegen dem Australia Day keine Surfstunden angeboten, welche hier definitiv zu empfehlen sein sollen und was ich eigentlich geplant hatte.
Ich habe die paar Tage in Yamba daher eigentlich nur am Strand verbracht und habe zu gesehen, wie Delfine in den Wellen surfen.

Na? Wer sieht den Delfin?


Yamba ist ein glücklicher Ort.
Ein bisschen verschlafen, aber das gefiel mir.
Ruhe, Entspannung, den Kopf frei kriegen.

Von Yamba sind es circa zwei Stunden Busfahrt nach Byron Bay.
Byron Bay ist eine tolle Stadt. Wesentlich beschäftigter als Yamba, aber das ist ja auch nicht schwer.
Auf der Straße trifft man Surfer, Sänger und... Gesamtkunstwerke!
Denn Byron Bay ist bunt. Byron Bay ist schrill und verrückt.
Musik liegt überall in der Luft und die Menschen scheinen zufrieden.


Ich habe hier eine recht lange Zeit verbracht, was einerseits an Byron Bay, aber auch an meinem Hostel lag, denn das habe ich geliebt! Hier will ich mal eben unbezahlte, freiwillige Werbung für das Byron Bay YHA machen. Als ich dort war, wurde es zwar noch umgebaut, aber schon da hat man sich äußerst wohl gefühlt. Wer also in Byron Bay eine sehr schöne, ruhige Location sucht, ist hier genau richtig.
Ich kann auch empfehlen den Markt zu besuchen, bei dem man am ersten Sonntag im Monat zwischen niedlichen Ständen durch schlendern kann. Hier bekommt man lokale Produkte wie Kunst, Kleidung, Schmuck und vieles weitere was das Herz begehrt.


Außerdem sollte man einen Strandtag einplanen. Einfach am Strand liegen oder daran entlang spazieren gehen und die vielen Surfer beobachten und bestaunen. Oder selbst ein Brett leihen und sein Glück versuchen, oder eine der vielen Surfstunden nehmen.


In Byron Bay ist ein Besuch des Leuchtturms auf jeden Fall ein Muss. Dort befindet man sich dann am östlichsten Punkt Australiens.
Hier gibt es einen schönen Walk, den man machen kann.
Leider war der Tag an dem ich zum Leuchtturm gegangen bin sehr verregnet. Trotzdem war es immer noch sehr schön.


Und hier befindet man sich dann am "most easterly point of Australia"!

Auch die Sonnenaufgänge sollte man in Byron Bay nicht verpassen.
Hier habe ich glaube ich den schönsten Sonnenaufgang meiner Reise gesehen.
An meinem letzten Morgen in Byron Bay habe ich mich überwunden und bin noch im Dunkeln los zum Tallow Beach gelaufen, die Kamera natürlich im Gepäck.
Ich war die meiste Zeit ganz allein dort, bis dann einige Surfer dazu stießen. Auch eine Art in den Tag zu starten,

Für mich hat sich das frühe Aufstehen definitiv gelohnt, denn die Fotos sprechen für sich:



Ich habe diese zwei Städte sehr genossen, um einfach mal zu entspannen.
Ich hatte viel Zeit zum Lesen, Fotos machen, Schreiben, tolle Leute kennen zu lernen (Gruß an Meike!) und einfach die Zeit zu genießen.

Byron Bay ist auf jeden Fall ein Ort zu dem ich gerne zurück fahren möchte.
Eines Tages...

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