Von dem tropischen Norden

Ab Magnetic Island reiste ich gemeinsam mit meinen Eltern.
Zusammen fuhren wir immer nördlicher im Bundesstaat Queensland.
Je dichter die Regenwälder wurden, je mehr Mückenstiche ich zählte, um so drückender wurde die Hitze.



Mit unserem kleinen "Barni", einem geliehenen Van, ging es zu einem Wasserfall. Aber nicht irgendein Wasserfall.
Wir fuhren zu den Wallaman Falls, dem höchsten Wasserfall in ganz Australien.

Auf der Fahrt dahin, hatten wir eher ungewöhnliche Verkehrsteilnehmer. Wegen der starken Regenfälle in den Tagen zuvor, vermieden sämtliche Rinder die matschigen Wiesen und versammelten sich daher lieber auf der Straße.











Wer also mobil ist und in der Nähe von Townsville ist, sollte den kleinen Abstecher auf jeden Fall in Betracht ziehen.

Danach verbrachten wir ein paar Tage in Mission Beach. Der Ort selbst ist eigentlich nicht wirklich nennenswert, aber der Campingplatz war einfach so paradiesisch, da konnten wir nicht so schnell wieder weg.
Ein Strand an denen die Palmen reichen, mit Blick auf paradiesische Sonnenaufgänge.

In dieser Gegend heißt es: Achtung. Cassowaries!
Der Cassowary, oder auf deutsch die Kasuare, ist ein großer, flugunfähiger Vogel aus Neuguinea, welcher äußerst gefährlich werden kann.
Da saß ich also kurz in unserem Van, als ich hörte wie etwas an der Tür vorbei lief. Ich drehte mich um und sah, dass einer dieser Vögel ganz nah an der offenen Tür nach Früchten suchte.
Als er nichts fand, lief er ganz entspannt weiter.









Dann ging es zu den Millaa Millaa Falls, südlich von Cairns.
Der zwar nicht hoch oder spektakulär war, aber der wohl perfekteste Wasserfall.



Weiter ging es zu den Barron Falls und nach Port Douglas.
Dieser Wasserfall (und Kuranda, die dazu gehörige Stadt) waren eher enttäuschend, Port Douglas und vor allem der Weg dort hin waren aber äußerst sehenswert. Hier besuchten wir einen kleinen Markt und den Hafen.











Und dann ging es von Port Douglas aus zur Mossman Gorge.
Als wir durch den Regenwald liefen wurden wir, naja eher nur ich, von Mücken förmlich zerstochen.
Nichtsdestotrotz war die Natur beeindruckend. Zum Beispiel die riesigen, uralten Bäume, die ihre Wurzeln Meter weit über den Waldboden verteilen.













Von dort aus ging es zum Daintree Rainforest.
Ja, ein weiterer Regenwald. Aber dieses Mal so wie er im Buche steht.
Circa 100 Kilometer nördlich von Cairns befindet sich der älteste Regenwald der Welt.
Nachdem wir aber schon viele Regenwälder gesehen hatten, waren wir hier nur kurz und sonderlich umgehauen hat es uns leider auch nicht.






Aufregend wurde es aber, als wir um eine Kurve fuhren und da plötzlich ein halber Baum auf dem Weg lag. Beim Wegräumen der großen Äste, knackte, knisterte und rutschte es im Gebüsch rings rum.
Also: Nichts wie weg!


Es ging also nach Cairns.
Und in Cairns ging es zum Great Barrier Reef.
Ich hatte leider sehr hohe Erwartungen an das Riff. In den Whitsundays habe ich schon wunderschöne Korallen gesehen, daher bezweifelte ich allerdings schon etwas, ob das zu toppen ist.

Tolle und große Fische konnten wir beim Schnorcheln entdecken, aber das Korallenriff, zu dem wir fuhren, war eher schwach.






 Wir mussten diese Anzüge anziehen, die die Hände und den Kopf bedecken, da in der Zeit gefährliche Quallen im Riff sein können.
Die Schwimmweste trugen wir, da es auf Dauer sehr anstrengend sein kann in den Wellen zu schwimmen. So konnten wir uns schlichtweg auf das Schnorcheln konzentrieren.

 Ein Taucher und links dazu ein riesiger Fisch.


Ich habe noch eine kleine Empfehlung für alle Burger-Liebhaber in Cairns: Jimmys Burger & Co.
Ich hatte lange nicht mehr so gute Burger!




In Cairns gingen wir natürlich nicht nur Burger essen!
Wir gingen auch zu den Crystal Cascades.
Hier haben wir einige Schildkröten gesehen. Na? Wer entdeckt sie auf dem dritten Bild?




Leider regnete es viel in Cairns.
Obwohl wir eine tolle Zeit hatten, freute ich mich auf den nächsten Stopp:

Es ging zurück nach Sydney!

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