Von meinem ersten Tag in Sydney

Obwohl ich schon 4 Wochen in Australien war (mittlerweile sind es 5 Wochen), hatte ich nie die Möglichkeit ins Zentrum von Sydney zu fahren. Am Sonntag hatte ich dann endlich Zeit, um mir die Stadt an zu schauen.
Und damit wurde ein Traum wahr.


Schon als Kind wollte ich nach Australien. Insbesondere nach Sydney. Als meine Schwester vor einigen Jahren dann da war, war für mich mehr als klar: Ich gehe nach Sydney.
Und Sonntag, am 12.11.2017, war es endlich soweit. Ich bin in den Zug gestiegen und am Circular Quay ausgestiegen, und der Blick hat mich direkt erschlagen.

Da war sie.
Die Harbour Bridge.
Viel höher, als ich es mir je vorgestellt hatte.
Viel länger, als ich es mir vorgestellt hatte.



Mit Tränen in den Augen, aber versteckt hinter der Sonnenbrille, lief ich den Touristenströmen hinterher. Mit unzähligen anderen Menschen aus aller Welt stand ich also da, im Rücken das Opernhaus, vor mir die Brücke.


Nach Hunderten Fotos (und das meine ich ernst) von der Brücke, widmete ich meine Aufmerksamkeit der Oper. Riesig, strahlend in der Sonne und vor dem blauen Himmel.
Als ich aber näher an das Gebäude kam, sah ich, dass es doch etwas vergilbt ist. Etwas in die Jahre gekommen. Von weiter weg, ist die Oper auf jeden Fall ein Hingucker.


Direkt an der Oper beginnt der Royal Botanical Garden. Eine Oase, mitten in der Stadt, mit Flächen für Picknicks, Beete mit den buntesten Blumen, Trauungen, an jeder dritten Ecke mit der Oper und der Harbour Bridge als Hintergrund.

Ich bin bis zum Mrs Macquarie's Point gelaufen. Hier habe ich bei fabelhaftem Blick eine Pause vom vielen Laufen durch den Park gemacht.
Ich habe derweil Fotos gemacht, Boote beobachtet und versucht zu verstehen, dass ich wirklich hier bin.

Ich bin in Sydney.







Weiter ging es entlang am Wasser zurück zur Oper.
Gefolgt von einem fantastischen Blick auf den Hafen und die Skyline von Sydney. Diese wirkt nicht so wuchtig, wie man sich eine Skyline vielleicht vorstellen mag, denn davor liegt der riesige botanische Garten, welcher die Stadt wieder grün erscheinen lässt.
Man stelle sich Sydney in etwa so vor:
Hafen, Skyline, Parks, Strände. Keine graue Millionen Metropole.



Zurück am Circular Quay habe ich eine Fähre genommen bis zum Jeffrey Street Wharf.
Es war so schön zwischen den beiden so mächtigen Sehenswürdigkeiten Sydneys durch zu fahren. Da braucht man keine teure Hafenrundfahrt buchen.






An der Anlegestelle, gegenüber der Oper, habe ich eine super Fotolocation entdeckt und einige Zeit dort verbracht.
Alleine dauert das eben mit dem Selbstauslöser! Aber ich würde sagen, dass es sich gelohnt hat!


Von da aus habe ich einen kleinen Schlenker zum berühmten Luna Park gemacht. Ich empfand es wie eine kleine Zeitreise. Das Karussell, das Riesenrad, das berühmte, neun Meter hohe, Eingangstor mit dem großen und etwas gruseligen Lachgesicht.
Der Park existiert seit dem Jahr 1935, war aber immer mal wieder für einige Jahre geschlossen und wurde im Jahr 2004 neu errichtet.



Zurück auf der anderen Seite des Hafens, bin ich zum sogenannten Observatory Hill gelaufen und von dort aus die Sicht bestaunt. Am Observatory Hill ist auch das Sydney Observatorium aus dem Jahr 1858, das für Besucher mit Tickets zugänglich ist.





Und dann ging es für mich auch wieder mit dem Zug nach Hause.
Bye Bye Sydney. See you tomorrow.

Da habe ich nämlich alles rund um den Darling Harbour erkundet. Ich war beim Queen Victoria Building, bei der Town Hall, habe den Sydney Tower von unten betrachtet, ich war bei der Installation "Forgotten Songs" mit den hängenden Vogelkäfigen, und in Chinatown.
Dann ging es nämlich für mich ins Capitol Theatre. Dort habe ich die Vorstellung "Sleeping Beauty" des Australian Ballets gesehen. Es war zauberhaft.


 Da hat sich ne kleine Sucht entwickelt...








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